Eure Fragen - und unsere Antworten (FAQ)

Was sagen Experten? Kann ein HANDHOOD vor Infektionen schützen?

Ärzte für Infektiologie sagen: Oberflächen mit einem Ärmel oder einem Handschuh zu berühren, statt sie mit nackten Händen anzufassen, kann uns vor Infektionen mit bestimmten Krankheitserregern schützen. Wir dürfen kurz danach bloß nicht mit dem Handschuh oder Ärmel das Gesicht berühren. Aber das kann natürlich schnell mal unbewusst passieren. Wir sagen: Mit dem HANDHOOD ist das Risiko hier deutlich geringer. Er wird ja direkt nach seinem Anfass-Einsatz wieder zurückgekrempelt. Die Kontaktseite wird dabei nach innen geschlagen. 

Vor welcher Art von Infektionen kann der HANDHOOD schützen?

Viele bei uns vorkommende Infektionskrankheiten können nicht nur über Tröpfchen durch die Atemluft übertragen werden, sondern auch von der eigenen Hand in Mund, Augen und Nase. Etwa, wenn sich jemand anderes in die Hand hustet oder niest und kurz darauf im Bus an Griffe fasst, an die wir dann danach auch fassen. Oder wenn Aerosole aus der Luft auf Oberflächen absinken. Selbst wenn längst keine Sekret-Tröpfchen mehr in der Atemluft schweben, können sich Viren und Bakterien je nach Art des Erregers über Stunden, mitunter über Tage und Wochen auf Oberflächen halten.

Andere Keime werden sogar ganz überwiegend über "Kontaktinfektionen" übertragen,  also klassischerweise über unreine Hände  - etwa nach Kontakt mit unreinen Oberflächen.

In beiden Fällen kann ein Schutzschirm aus Stoff wie beim HANDHOOD helfen, das Risiko einer Infektion zu senken.

Kann der HANDHOOD auch vor Corona schützen?

SARS-CoV2 wird nach aktuellem Stand der Wissenschaft im Wesentlichen über die Atemluft übertragen. Aber das Robert-Koch-Institut sagt, SARS-CoV2 bleibt auch auf Oberflächen bis zu mehreren Tagen infektiös. Und sobald die Tröpfchen aus der Atemluft auf Oberflächen abgesunken sind oder von verkeimten Händen Infizierter auf Oberflächen übertragen wurden, könnte es sein, dass wir noch "aktive" Erreger mit unseren Händen von den Oberflächen aufnehmen und in Mund, Nase oder Augen bringen. Das kann der HANDHOOD in zwei Sekunden verhindern. Wenn du ihn vorm Berühren der Oberflächen an der Lasche über die Finger ziehst, bleiben deine Hände sauberer

Kann ich mit dem HANDHOOD Touchdisplays bedienen?

Ganz viele ja. Diverse Smartphone-Displays, Ticketautomaten, Navis beim Carsharing, Geldautomaten. Wir haben es getestet und waren begeistert: Die allermeisten Displays reagieren problemlos auf die Berührung mit dem HANDHOOD. Nur mit dem Finger zum Quittieren unterschreiben - etwa beim Paketboten - klappt nicht so gut. Aber das tut man ja ohnehin meist zuhause, wo es direkt Wasser und Seife gibt.

 

Was ist am HANDHOOD besser als an einem Handschuh?

Die Antwort: Die unschlagbare Flexibilität!

Berührst du mit einem Handschuh eine unreine Oberfläche, musst du danach Finger für Finger von der Hand zupfen, um nun von deinen sauberen Fingern zu profitieren.  Und wohin nun mit dem Ding? In die Tasche. Um es dann an jeder Türklinke oder jedem Griff wieder hervorzuholen. Das dauert und nervt. Der HANDHOOD ist immer am Handgelenk in zwei Sekunden einsatzbereit. Und du legst deine sauberen Finger in zwei Sekunden wieder frei. Ohne zu kramen. Sauber umgekrempelt. Das wird deine Bereitschaft erhöhen, ohne Ausnahmen Knöpfe, Griffe, Displays nur noch geschützter anzufassen.

 

Was gilt für die Kontaktseite vom HANDHOOD?

Textilien gelten Experten wegen ihrer relativ guten Belüftung als nicht sonderlich keimfreundlich. Dennoch kann etwa beim Corona-Virus nicht ausgeschlossen werden, dass es sich eine zeitlang auch auf Textilien hält.

Die Kontaktseite kannst du deshalb nach dem Einsatz einkrempeln, also nach innen schlagen und so "verstecken".

Berührst du danach den HANDHOOD, dann an der Seite, die nicht mit den Oberflächen in Kontakt war. Das ist der große HANDHOOD-Vorteil etwa im Vergleich zu Handschuhen aus Stoff oder dem Ärmel deines Pullis.

 

Kann ich mit dem HANDHOOD einen Kugelschreiber halten?

Ja, auch wenn es am Anfang ungewohnt ist: Mit wenigen Sekunden Übung kannst du so auch schreiben. So musst du etwa beim Ausfüllen von Corona-Kontaktlisten in Restaurants und Cafés keine Stifte mehr berühren, die zuvor mitunter von hunderten Anderen mit bloßen Fingern benutzt worden sind. Das macht Ausgehen für dich einfach sicherer.

 

Wie pflege ich meinen HANDHOOD?

Der HANDHOOD kann bei 60 Grad gewaschen werden. Das reicht für die meisten Krankheitserreger in unseren Breiten aus. "Selbst bei niedrigsten Temperaturen von Waschmaschinen (30 Grad für Wolle, Feinwäsche) führt die Beigabe von Waschmittel zum verlässlichen 'Absterben' des neuartigen SARS-Coronavirus 2", schreibt etwa die österreichische Agentur für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Ages. Der Hygiene-Experte Franz Daschner hat der ZEIT gesagt: "60 Grad in der Waschmaschine ist idiotensicher."

Einige andere Erreger lassen sich erst bei über 60 Grad besiegen. Das halten mit Ausnahme von Handtüchern und Bettwäsche moderne Textilien auf Dauer aber nicht aus. Der HANDHOOD wegen seiner Elastizität auch nicht. Doch es gibt einen Trick, der auch bei Jeans und Pullis wirkt: Zeit verstreichen lassen

Das Noro-Virus etwa - verantwortlich für Magen-Darm-Krankheiten - übersteht die 60-Grad-Wäsche (und hält sogar vielen Handdesinfektionsmitteln stand). Es wird aber nach sieben bis 14 Tagen an der Luft inaktiv. Willst du hier also auf Nummer sicher gehen, kannst du es machen, wie viele Ärzte mit ihrer FFP2-Maske: deinen HANDHOOD entsprechend lange liegen lassen und einen zweiten an dir tragen. So wie bei deinen Socken. Von denen hast du in der Regel ja sogar mehr als zwei.

 
Ist der HANDHOOD ein medizinisches Produkt?

Nein. Er ist ein vernünftiges Accessoire, das dir spontan ermöglicht, deine Hände mit einer Textilschicht abzuschirmen, wenn du Oberflächen berührst. Laut Experten ist eine Lage Textil wie bei einem Ärmel eine Möglichkeit, die Anzahl von Krankheitserregern an den Händen zu reduzieren. Damit wir alle aber den HANDHOOD gerne tragen, ist er gefertigt aus einem Stoff, der sich über einen langen Zeitraum angenehm trägt und - wie wir finden - auch gut aussieht. Die Sicherheit eines OP-Handschuhs kann dieser Stoff nicht bieten. Aber wer trägt schon gerne den ganzen Tag OP-Kleidung? Den HANDHOOD kannst du unterwegs immer tragen. Und bei 60 Grad waschen.

Wer hat den HANDHOOD erfunden?

Wir sind ein Start-up aus Berlin und auch aus dem aufstrebenden Start-up-Paradies Bielefeld.

Die Idee zum HANDHOOD hatte Marcus, der als Journalist öfters mit dem Thema Infektionskrankheiten wie Corona zu tun hatte, und sich irgendwann so sehr davor geekelt hat, Knöpfe und Griffe in der Öffentlichkeit anzufassen, dass er sich gesagt hat: So geht das nicht weiter.

Und Deutschlands bester Nachwuchsmaßschneider 2019 hat den HANDHOOD millimetergenau veredelt: unserer Teamkollege Cassian Zobel. 

Genäht werden die HANDHOODS in der Europäischen Union. Nämlich in Portugal. 

Überblick: Welche Keime sind auf welchen Oberflächen wie lange aktiv?

Das Corona-Virus SARS-Cov2 kann laut Laboranalysen (veröffentlicht im New England Journal of Medicine) bis zu vier Stunden auf Kupferoberflächen, bis zu 24 Stunden auf Karton und bis zu drei Tage auf Edelstahl und Plastik infektiös bleiben. 

Auf trockenen, leblosen Oberflächen wurden getestet*:

Grippevirus: bis 2 Tage

Noro- und Rhinovirus: bis 7 Tage

Rotavirus: bis 8 Wochen

Streptokokken: bis zu 6 Monate

Salmonellen: bis 4 Jahre (nachgewiesen auf einer Probe aus Staub, die regelmäßig mit Nährstoffen angereichert wurde)

Du siehst also: Es lohnt sich einfach immer, einen HANDHOOD mit dabei zu haben.

*Quelle: BMC BioMed Central - Infectious Diseases, Quarks WDR